Fotografie als Methode

„Fotografie ist ihrem Wesen nach eine analytische Disziplin. Während ein Maler mit einer leeren Leinwand anfängt und ein Bild konstruiert, beginnt der Fotograf mit der Unordnung der Welt und wählt ein Bild aus. Ein Fotograf, der vor Häusern und Straßen, Menschen und Bäumen und den Artefakten einer Kultur steht, verleiht der Szene eine Ordnung – er normiert das Durcheinander und verleiht ihm Struktur.“ (Shore,Steven (2009): Das Wesen der Fotografie)

In der Arbeit als Supervisor & Coach arbeite ich immer wieder mit der Methode Fotografie. Dabei verwende ich ausschließlich das analoge Medium Sofortbild (analog), um direkt mit den erstellten Bildern in die Kommunikation und den Austausch zu gehen. 100 %ige Datensicherheit ist gerade bei ganz persönlichen Themen unumgänglich.

Es sind unsere Bilder zu etwas, das unsere Entscheidungen und unser Handeln beeinflusst. Bilder können zudem Ankerpunkte und Markierungen sein und Orientierung bieten. Wir entscheiden bei der Erstellung unserer „eigenen Bilder“ und bei der Fotos über Ausschnitt, Perspektive, Zeit und Fokus.

Personalentwicklung für Berufseinsteiger/-innen

Für neu in den Beruf einsteigende – z.B. in den Bereichen Soziale Arbeit, Gesundheitswesen, Personalarbeit, Dienstleistung – ist Supervision & Coaching meist die geeignete und passende Personalentwicklungsmethode:

  • individuell an den Erfahrungen der Berufseinsteiger/-innen Entwicklung erzeugen
  • konkret an den Themen der Berufseinsteiger/-innen vertiefen
  • reflexiv den Berufsalltag begutachten und Entscheidungen bewusst gestalten
  • einen geschützten Rahmen für Lernen bieten
  • Sicherheit schaffen durch strukturiertes fortwährendes Setting

Seminare, Vorträge und wissensorientierte Settings können die oben genannte Punkte oftmals nicht in dieser Dimension berücksichtigen und somit solch einen nachhaltigen Mehrwert generieren wie Supervision & Coaching.

Das ab-c® der Personalentwicklung

Das Arbeitsbewältigungs-Coaching® (ab-c®) bietet Unternehmen einen strukturierten und inhaltsoffenen Beratungsprozess, der die Mitarbeiter/-innen und das Unternehmen unterstützt, den Wandel der Arbeits- und Wirtschaftswelt gut zu meistern.

Das ab-c® setzt auf dem finnische Konzept der „Arbeitsbewältigungsfähigkeit“ auf und integriert das Visualisierungsinstrument „Arbeitsbewältigungs-Index“.

Das ab-c® arbeitet in der Coachingsequenz mit dem/der Mitarbeiter/-in an persönlichen und betrieblichen Förder- und Entwicklungsmaßnahmen in folgenden vier Feldern:

  • Persönliche Gesundheit
  • Arbeitsbedingungen
  • Qualifizierung und betriebliche Entwicklungsmöglichkeiten
  • Führungskultur und Betriebsklima

 

Mit mir in Klausur gehen

Sich zurückziehen. Schließen (lat. claudere) des Gewesenen. An einem Platz, der offen ist – ganz offen, aber auch ganz geschlossen – abgeschieden. Nur ich.

Sich einlassen – auf was? Verweilen, warten, … Inspirationen und Visionen können kommen …

Anfangs rastlos, Gedanken laufen, Müdigkeit, Entspannung tritt ein. Die Ruhe wirklich spüren. Was bedarf ich? Was ist mir gerade wichtig? Sorgsam.

Ängste sind in dieser Abgeschiedenheit auch da – kommen hoch.

Das Meine kommt hoch – bin damit konfrontiert.
Konzentriert – Konzentrat – Essenz – Pur

Belastungen in der Arbeitswelt

Prof. Dr. G. Günter Voß befindet die zunehmende Belastungen und Ökonomisierungstendenzen „marktbedingte“ Kräfte, die nicht mehr zuortenbar sind. Neben psychischer Probleme und Erkrankungen von Mitarbeiter/-innen – mittlerweile sind 42 % der Krankenstandstage laut OÖGKK auf psychischer Erkrankungen zurückzuführen – können auch Organisationen psychosomatische Symptome zeigen.

Diesen Phänomenen zu begegnen bedarf es Artikulationsmöglichkeiten im Betrieb. Zudem müssen Mitarbeiter/-innen lernen ihre Grenzen zu wahren – das ist jedoch immer auch eine Frage der Alternativen und Alternativlosigkeiten.

Den Artikel finden Sie auf der ÖVS Homepage.