„Fotografie ist ihrem Wesen nach eine analytische Disziplin. Während ein Maler mit einer leeren Leinwand anfängt und ein Bild konstruiert, beginnt der Fotograf mit der Unordnung der Welt und wählt ein Bild aus. Ein Fotograf, der vor Häusern und Straßen, Menschen und Bäumen und den Artefakten einer Kultur steht, verleiht der Szene eine Ordnung – er normiert das Durcheinander und verleiht ihm Struktur.“ (Shore,Steven (2009): Das Wesen der Fotografie)
In der Arbeit als Supervisor & Coach arbeite ich immer wieder mit der Methode Fotografie. Dabei verwende ich ausschließlich das analoge Medium Sofortbild (analog), um direkt mit den erstellten Bildern in die Kommunikation und den Austausch zu gehen. 100 %ige Datensicherheit ist gerade bei ganz persönlichen Themen unumgänglich.
Es sind unsere Bilder zu etwas, das unsere Entscheidungen und unser Handeln beeinflusst. Bilder können zudem Ankerpunkte und Markierungen sein und Orientierung bieten. Wir entscheiden bei der Erstellung unserer „eigenen Bilder“ und bei der Fotos über Ausschnitt, Perspektive, Zeit und Fokus.