Supervision & Coaching sind Formen Veränderungen, Perspektiven und Lösungen im Beruf mittels Reflexion zu entwickeln, um den künftigen beruflichen Herausforderungen besser & passender begegnen zu können. Ein analoges Tools in der digitalen Welt, um von oben drauf zu schauen (super-vision).
Mein theoretischer Zugang ist ein Systemischer und Gruppendynamischer, der an den Interaktionsdynamiken, Ressourcen, der Kommunikation, den „Mustern“ (Teufelskreisen) und dem Know-how der Supervisanden/Coachees ansetzen.
Das heißt, wir sehen den wechselnden Bezug von Person und dem sozialen System und dem Zusammenhang zwischen beiden im Zentrum unserer supervisorischen Arbeit. Meine Aufgabe besteht in der Begleitung und Unterstützung bei der Entwicklung neuer bzw. passender Handlungs- und Haltungsebenen in der beruflichen Komplexität aus Widersprüchen und Ambivalenzen.
„Das gruppendynamische Verständnis geht davon aus, dass die Mitglieder einer Gruppe ihre Produktivität dann erhöhen können, wenn sie ihre Normen ins Gespräch bringen und auf ihre Funktionalität hin überprüfen können.“ (König, Oliver; Schattenhofer, Karl (2016): Einführung in die Gruppendynamik. S. 46)
Primäres Ziel ist die Gestaltung von Kooperationsbeziehungen. Einher geht damit der Umgang mit Vertrauen und deren Bildung, der Umgang mit Konflikten und Konkurrenz sowie der Übernahme, Klärung und Teilung von Verantwortung.
Supervision wird auftragsbezogen oder prozessorientiert mit dem Ziel der Qualitätssicherung auf beruflicher Ebene eingesetzt. In der Sozialen Arbeit, im Pädagogik- und Gesundheitsbereich und anderen Berufsfeldern wird Supervision als wesentliches Instrument der Professionalität eingesetzt.
„Systemische Supervision basiert auf den Prinzipien systemischen Denkens. Theoretische Grundlagen bilden u.a. die Kommunikationstheorie, die Kybernetik und die Systemtheorie. … Sie nimmt die Wechselwirkung zwischen Person, Rolle, Funktion, Auftrag und Organisation in den Blick.“ (Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF)
Coaching ist eine Beratungsform berufsbezogener Reflexion und Entwicklung. An definierten Zielen wird mittels spezifischer Methodik und Interventionen gearbeitet. Die Orientierung erfolgt an themenspezifischer Unterstützung und konkreten Skills in definierten Sequenzen. Gerade für Führung und Management ist Coaching ein etabliertes Personalentwicklungstool, Führungsunterstützungssystem und „Navigationshilfe“, um an der Gestaltung der Führungsrolle, Funktionsklärungen, Performance, Kommunikation, Change-Prozesse und beruflicher Professionsentwicklung zu arbeiten. (vgl. Judy, Michaela; Knopf, Wolfgang (Hrsg.) (2016) Im Spiegel der Kompetenzen. In the Mirror of Competences. Supervision und Coaching in Europa. Supervision and Coaching in Europe.)
„Systemisches Coaching verfolgt das Ziel, die Selbstorganisationsfähigkeit {der Klientin/}des Klienten wieder herzustellen, und knüpft dabei in direkter Weise an sein Handlungspotential an.“ (DGSF)